Nachhaltigkeit in der Manzke Gruppe

Natürlich regional und zukunftsorientiert.

Heute - für die Zukunft: Bauen heißt an Morgen denken, an unsere Kinder und die Welt, in der sie leben werden. Nach diesem Grundprinzip arbeiten wir täglich mit dem Ziel einer nachhaltigeren Kreislaufwirtschaft.

Die Agenda der Global Sustainable Development Goals haben wir zu unserem Leitfaden gemacht. Sie gibt den Rahmen für unser Handeln vor. So konnte die Manzke Gruppe in den Nachhaltigkeitsbereichen

  • Ökonomie,
  • Ökologie und
  • Soziales

bereits zahlreiche Maßnahmen umsetzen und damit einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.

Unsere Maxime ist unser Kompass

Getreu unserer Maxime “Heute - für die Zukunft“ verfolgen wir das Ziel, durch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und den bewussten Umgang mit Ressourcen dazu beizutragen, auch für die nachfolgenden Generationen eine intakte und lebenswerte Umwelt zu erhalten.

Die Mission der Unternehmensgruppe lautet daher, bis 2030 weitere nachhaltige Geschäftsprozesse in allen unseren Wertschöpfungsketten zu verankern und den Ressourcenbedarf bis hin zur Klimaneutralität zu reduzieren. Dies soll vor allem durch eigene Aktivitäten wie der Gewinnung und Nutzung von erneuerbaren Energien und weniger durch die Kompensation von Treibhausgasemissionen durch Ausgleichszahlungen an externe Klimaschutzprojekte erreicht werden. Um diese Ziele skalieren und erfüllen zu können, dokumentieren wir regelmäßig unsere ausgestoßenen CO2-Emissionen in Form von THG-Bilanzen.

Seit 1952 ist es unser übergeordnetes Ziel, hochwertige Baustoffe in den Wertstoffkreislauf hinein- und im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft zurückzuführen. Damit möchten wir einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Erreichen der globalen Klima- und Umweltschutzziele leisten.

Globale Ziele regional erreichen

Um unseren Bemühungen für eine zukunftssichere Perspektive nachfolgender Generationen eine Struktur zu geben, orientieren wir uns an den weltweit anerkannten Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.

Mit dem Fokus auf die drei Nachhaltigkeitsbereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales ist es unser Anliegen, schnellstmöglich die angestrebten Richtlinien zu erfüllen und gleichzeitig die von uns bereits realisierten SDG’s stetig zu verbessern.

Die Manzke Gruppe erfüllt schon heute viele dieser Ziele. Nachfolgend einige Beispiele:

Renaturierung der Abbauflächen

Beton besteht in der Regel aus Zement, Wasser, Kies und Sand. Insbesondere beim Abbau von Sand und Kies entstehen oft Brachflächen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Areale nicht nur der Natur zurückzugeben, sondern zusätzliche Leistungen zu erbringen, um für das Ansiedeln einer neuen Flora und Fauna bestmögliche Bedingungen zu schaffen. Durch eine ökologische Renaturierung, bei der uns grundsätzlich externe Gutachter und Landschaftsplaner begleiten, können Lebensräume für eine neue Artenvielfalt entstehen.

Die Friedensstiftung Günter Manzke

Eberhard Manzke, Sohn des Firmengründers Günter Manzke, wurde 1946 geboren − ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Kriegsängste, Hunger und Entbehrungen waren da längst noch nicht vergessen. Seinem tief empfundenen Glück, ein Leben in Frieden und Freiheit führen zu dürfen, verleiht Eberhard Manzke 50 Jahre nach Kriegsende, 1995, mit der Stiftungsgründung Ausdruck. Namensgeber wurde Vater Günter Manzke.
Der Wunsch, auch den nachfolgenden Generationen eine friedvolle Zukunft zu ermöglichen, ist seither das Leitmotiv für die jährliche Stiftungspreisverleihung.

Seit 1995 zeichnet die Friedensstiftung Günter Manzke Lüneburger Institutionen, Vereine und Privatpersonen aus, die sich beispielhaft für eine interkulturelle Verständigung, für Gemeinschaft und Toleranz einsetzen. Ziel ist es, dieses Engagement auf lokaler Ebene zu fördern und zu festigen und ein friedliches Miteinander zur fördern.

100.000 DM betrug das Stiftungskapital im Gründungsjahr, heute ist es bereits auf über 1,5 Mio. Euro angewachsen. Bis 2021 sind etwa 135 Förderpreise in Höhe von rund 400.000 Euro vergeben worden.

Unsere Bienen

Seit letztem Jahr freuen wir uns über rund 200.000 geflügelte ‚Mitglieder’ in der Manzke Familie: Unsere vier Bienenvölker stehen am Standort Volksdorf und bestäuben in einem Radius von bis zu sechs Kilometern Wildpflanzen und Agrarflächen. Damit tragen sie zum Erhalt der Artenvielfalt und einer ausgeglichenen Flora und Fauna bei.

Natürlich lassen wir auch die Ernte nicht aus und freuen uns über unseren eigenen Manzke-Honig.

Wir fördern erneuerbare Energien

Wird eine Kiesgrube stillgelegt, stellt sich die Frage nach einer sinnvollen und umweltverträglichen Nachnutzung. Neben der Renaturierung bietet sich unter anderem die Bereitstellung der Flächen für Photovoltaikanlagen an. Drei ehemalige Abbauorte in Mecklenburg-Vorpommern haben wir bereits für Freiflächenanlagen zur Verfügung gestellt. Jede der Anlagen befindet sich auf einem Areal von etwa 10 ha und erbringt im Mittel eine Leistung von 10 MW. Auf diese Weise kann im Jahresmittel „grüner“ Strom für rund 2.700 Durchschnittshaushalte generiert werden.

Seit 1997 erzeugen wir darüber hinaus an unserem Standort Volkstorf mit Hilfe eines Windrads nachhaltige Energie. 2018 wurde das erste Modell gegen ein leistungsstärkeres ersetzt und speist nun 3.300.000 KW im Jahr in das lokale Netz ein. Damit versorgen wir rund 820 weitere Durchschnittshaushalte mit regenerativer Energie.

Alternative Antriebe für Maschinen

Gerade im Baugewerbe ist es bislang noch nicht in allen Bereichen möglich, Diesel-betriebene Maschinen auf hybride oder vollelektrischen Antriebe umzustellen. Die Manzke Gruppe nimmt dennoch jede Möglichkeit wahr, um den Wechsel von Verbrennungsmotoren gegen umweltschonende Alternativen voranzutreiben.

Zwei hybride Radlader, ein hybrider Brecher sowie mehrere vollelektrische Firmen-PKW sind bereits im Einsatz. Bei dieselbetriebenen Fahrzeugen und Maschinen wird sowohl auf eine regelmäßige Wartung und Modernisierung als auch auf eine bewusste und treibstoffminimierte Nutzung geachtet.

Unsere Mission ist keine leere Worthülse

Wir wollen sichergehen, dass unser Weg zur Nachhaltigkeit nicht am Ziel vorbeischießt und lassen uns deshalb gerne durch unabhängige Instanzen kontrollieren und zertifizieren.

So haben wir beispielsweise unsere Betonwerke durch den Concrete Sustainability Council (CSC) prüfen lassen und sind stolz darauf, mit dem Siegel in Silber ausgezeichnet worden zu sein. Darüber hinaus wurden gleich mehrere unserer Tochtergesellschaften von der Entsorgergemeinschaft Nord zum zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb ernannt.

CSC- Zertifizierung

Im Januar 2020 erhielt die Manzke Gruppe als eines der ersten mittelständischen Unternehmen in Deutschland vom Concrete Sustainability Council (CSC) das Bronze-Siegel für Nachhaltigkeit im Bereich Transportbeton. Bereits im März folgte sowohl für das Werk als auch für dessen Lieferkette das Upgrade in Silber.

Das Gütesiegel bezieht sich sowohl auf die Kategorien Ökonomie, Ökologie, als auch auf Soziales und Management. Es dokumentiert unser kontinuierliches Engagement für eine nachhaltige Betonproduktion und den verantwortungsbewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Mittlerweile sind insgesamt 9 Werke von Manzke Beton und Partner Happy Beton mit dem Siegel in Silber ausgezeichnet.

Effizientes Baustoffrecycling

Unsere Unternehmensgruppe blickt auf 40 Jahre Erfahrung in der Aufbereitung und Wiederverwendung von Altbaustoffen zurück. Die zertifizierten Entsorgungsfachbetriebe stehen für die sach- und fachkundige Verwertung verschiedener Abfälle nach § 52 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.

Moderne stationäre und mobile Brecher- und Siebanlagen ermöglichen uns die Gewinnung von sortenreinen Recyclingprodukten. Baustoffbruch durchläuft eine aufwändige Handsortierung, in der störende Materialien entfernt werden. Auf diese Weise können wertvolle Recyclingbaustoffe sowie Sekundärrohstoffe wie Holz, Pappe und Folien in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Natürliche Ressourcen werden somit geschützt und wertvoller Deponieraum kann gewonnen werden.

Unser Weg ist noch nicht zu Ende

Wir betrachten das Thema Nachhaltigkeit als Teil unseres täglichen und strategischen Handelns. Nachhaltigkeit ist unser Kompass und markiert die bewusste Entscheidung, langfristig zu denken und entsprechend zu agieren. Sie bezeichnet einen Weg, den Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam gehen - zum Wohle unserer Umwelt und der nachfolgenden Generationen. Im Einzelnen bedeutet dies, unsere Geschäftsprozesse immer wieder auf Nachhaltigkeit zu überprüfen, sie dort, wo es möglich ist, anzupassen und dauerhaft eine Balance zwischen Unternehmenszielen, Arbeitnehmerbelangen sowie Klima- und Umweltaspekten zu erreichen.