Manchmal braucht es den Perspektivwechsel

„Das haben wir schon immer so gemacht!“ – ein K.-o.-Kriterium für jedes Unternehmen. Routine bedeutet Stillstand, entschied unser Vertriebsmitarbeiter Timm-Daniel Finke und tauschte den Arbeitsplatz.

Christoph Titz, Timm-Daniel Finke und Hans-Jürgen Zeiler (Forschung & Entwicklung Wopfinger)
am Neusiedler See, südlich von Wien.

 

2017 begann Timm-Daniel Finke seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Manzke in Volkstorf. Acht Jahre sind seitdem vergangen. In diesen schloss er ein berufsbegleitendes Studium „Management und Digitalisierung“ erfolgreich ab, übernahm 2022 den Gewerbekundenvertrieb für unseren Transportbeton und ist seit kurzem als Vertriebskoordinator der Manzke Gruppe im Einsatz. „Wachstum und persönliche Weiterentwicklung wurden mir bei Manzke immer zugänglich gemacht“, sagt er. „Dennoch schleichen sich über die Jahre zwangsläufig Routinen ein und man nimmt möglicherweise etablierte Abläufe als gegeben, wird gewissermaßen betriebsblind“, weiß Finke. Dass Weiterbildung nicht an Unternehmensgrenzen haltmachen muss, zeigte dann ein Gespräch mit Felix Manzke, geschäftsführender Gesellschafter der Manzke Gruppe. Dieser schlug ihm einen vierwöchigen Mitarbeiteraustausch mit dem Unternehmen Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. vor, einem der größten Anbieter von Transportbeton in Ostösterreich. Timm-Daniel Finke entschied: Eine spannende Gelegenheit, um den eigenen Horizont zu erweitern.

 

Den Horizont erweitern – beruflich und privat

Im Februar 2025 begleitete er sein Wiener Pendant Christoph Titz mehrere Wochen am Hauptstandort Volkstorf, der auch noch weitere Standorte der Manzke und Happy Gruppe kennenlernte. Im März ging es dann für unseren Vertriebler in die österreichische Hauptstadt. Vier Wochen lang erhielt Timm-Daniel Finke Einblicke in Abteilungen, Prozesse sowie einige Standorte. Inspirationen nahm er viele mit zurück nach Hause, darunter auch die Erkenntnis: Österreich ist um ein Vielfaches fortschrittlicher bei der Herstellung von CO2-reduziertem Beton! Dass die Mozartstadt mehr als Prater und Sachertorte zu bieten hat, brachten ihm seine österreichischen Kollegen ebenfalls nahe. Mit ihnen erkundete er nach Feierabend das Umland und die Wiener Kulturszene.

 

Win-win-Situation schafft Mehrwerte

„Vier Wochen, die sowohl dem beruflichen Wissenstransfer als auch der Erweiterung des privaten Horizonts gewidmet waren“, bringt Timm-Daniel Finke seinen Austausch auf den Punkt. Einen Monat lang frische Impulse zu erhalten, um eingefahrene Vorgehensweisen auf Effizienz und Zielführung zu überprüfen, das sei unglaublich motivierend gewesen. „Dass mir dies ermöglicht wurde, empfinde ich als eine große Wertschätzung seitens meines Arbeitgebers“, sagt er. „Ich finde es schön, dass man bei Manzke den Mitarbeitenden dieses Vertrauen entgegenbringt und gleichzeitig die Möglichkeit schafft, über den Tellerrand zu blicken.“ Verlässliche Unterstützung kam übrigens auch aus den Reihen seiner Kollegen: „Sie haben einen Großteil meiner Aufgaben übernommen. Ohne ihre Unterstützung hätte ich diese Erfahrung nicht machen können. Vielen Dank dafür!“

Wie viele Erkenntnisse und verwertbare Ideen beide Unternehmen aus diesem Mitarbeiteraustausch generieren konnten, überraschte dann selbst die Geschäftsführungen Wolfgang Moser und Philipp Ramprecht (Wopfinger Transportbeton) und Felix Manzke (Manzke Gruppe) bei der abschließenden Präsentation in Wien.

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